Elektronik
Vor einem Jahrzehnt galt die Elektronik- und Halbleiterbranche in Europa für Viele noch als vom Aussterben bedroht. Nun erlebt sie mehr als ihren zweiten Frühling. Dieser Umstand basiert auf einer Reihe von stabilen Säulen, die auch eine sehr positive Auswirkung auf die zukünftige Branchenentwicklung mit sich bringen.
Einerseits ist es natürlich die Elektromobilität bzw. der Automotive-Sektor im Allgemeinen, die die entscheidenden Voraussetzungen für diese Veränderung darstellen. Immer besser ausgestattete Basisfahrzeuge, umfangreich verbaute Sensorik oder das autonome Fahren wären ohne entsprechende Innovationen der modernen Elektronikkomponenten nicht möglich. Zu diesem Trend gehören aber beispielsweise ebenso die oft jährlich neu erworbenen und immer innovativeren Smartphones, das Internet der Dinge (IoT) und die fortschreitende Digitalisierung.
Ein Problem, das sich daraus ergibt, resultiert aus der oftmals damit verbundenen steigenden Komplexität der Wertschöpfungsketten. Diese sind zusätzlich aktuell oft kapazitiv am Limit, global verteilt und erhöhen damit die Anforderungen an die Planung und Steuerung. Herausfordernde Neuanlaufprojekte sind nicht mehr die Ausnahme, sondern wurden und werden bereits durch diese Anforderungen zur Regel. Diese Veränderungen betreffen natürlich die gesamte Industrie, verstärkt jedoch Unternehmen der Elektronikbranche. Die Wachstumsdynamik wird lediglich vom international immer stärker spürbaren Fachkräftemangel gebremst.
Zum Standardprozess der Elektronikindustrie gehört mittlerweile die Verlagerung von Maschinen und Anlagen. Dies ist nicht nur den Brancheninsidern bekannt, auch außerhalb der Branche wird dieser Prozess immer geläufiger und wird als fixer Bestandteil im Produktions- und Entwicklungsprozess gesehen. Daher reisen Maschinen, Anlagen oder sogar ganze Werke in verschiedene Destinationen von Europa und Asien. Teilweise sind hier auch Standorte dabei, die früher als exotisch galten und als Option nicht in Betracht gezogen wurden. Zu den wichtigsten Aufgaben in dieser Materie zählt definitiv den massiven Kosten- und Wettbewerbsdruck zu antizipieren.
Es reicht aber nicht mehr an BEST COST Standorten ausschließlich mit Anlagen zu produzieren, die einen hohen manuellen Arbeitsinhalt aufweisen. Es müssen durchaus auch hochautomatisierte Maschinen und Anlagen in die Verlagerungsüberlegungen miteinbezogen werden, um einen wettbewerbsfähigen Produktionsprozess auf Weltklasseniveau zu gewährleisten.
Mit diesen Herausforderungen an die Elektronik- und Halbleiterbranche ist die IQX Group bestens vertraut und kann Unternehmen als Projektleiter oder interimistisch in verschiedensten Funktionen unterstützen.